Sofortbilder ohne Drucker mit dem Polaroid Lab direkt vom Smartphone auf Polaroid Originals Film belichten, soll die Lücke zwischen digitalem und analogem Bild schliessen. Ab Mitte Oktober soll das Gerät zum Preis von knapp 170 Franken in der Schweiz verfügbar sein.
Die niederländische Impossible B.V. in Enschede kündigt «The Polaroid Lab» an, mit welchem Bilder aus dem Smartphone auf Polaroid Originals Filmen der Sorten i-Type 600 belichtet werden können.
Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Man greift damit eine Idee auf, die im Jahre 2012 schon einmal unter dem Namen «Film-Entwicklungseinheit FPU» (Fotointern berichtete) zur Nutzung mit dem iPhone angeboten wurde. Im Gegensatz zum damaligen Modell, das sehr kompakt zusammenfaltbar war, handelt es sich bei der aktuellen Variante um eine etwas voluminösere starre Konstruktion, die jetzt jedoch nicht auf das iPhone beschränkt sein soll.
Beide Modelle projizieren das Bild vom Smartphone-Display über eine eingebaute Optik auf den unten in das Gehäuse eingeschobenen Sofortbildfilm. Für das Smartphone benötigt man dann noch eine App, die sowohl für iOS, als auch für Android verfügbar sein soll und die es ermöglicht, das Bild des Smartphone-Displays zu modifizieren, damit die Wiedergabe auf dem Sofortbild verbessert werden kann.
Wer Bilder vom Smartphone auf Fotopapier ausdrucken will, kann auch zu den Fujifilm instax-Belichtern Share SP-2 oder 3 greifen oder zu Druckern für Zink-Papier wie dem Canon Zoemini, dem Polaroid ZIP, dem Kodak Smile Fotodrucker oder zu deren Schwestermodellen.
Das Polaroid Lab wird in der Schweiz von Perrot-Image SA vertrieben und kostet bei Ars Imago in Zürich ab Mitte Oktober für CHF 169.00.