Reflecta hat mit dem DigitDia 7000 einen neuen Diascanner für gerahmte Kleinbilddias im Sortiment. Mit ihm lassen sich Dias in verschiedensten Magazintypen automatisch per Stapelverarbeitung und somit effizient digitalisieren. Je nach nach verwendetem Magazintyp lassen sich so automatisiert bis zu 100 gerahmte Kleinbilddias automatisch fürs Archiv oder zur sonstigen Verwendung digitaliseren. Filmstreifen und andere Filmformat können wegen Bau- und Funktionsweise, die von Diaprojektoren abgeleitet wurde, nicht gescannt werden.
Der neue DigitDia 7000 löst das Vorgängermodell DigitDia 6000 von 2011 ab. Das neue Modell bietet eine höhere Auflösung von 10’000 ppi (DD 6000: 5000 ppi) und schafft einen höheren Dichtemaximalwert von Dmax 4.2 (DD 600: D 3.8). Geblieben ist allerdings die Schnittstelle USB 2.0 Hi-Speed, die heutzutage nicht mehr State-of-Art ist.
Dias scannen zur Bildverwaltung und digitalen Nutzung
In vielen Archiven warten noch immer kistenweise unwiederbringliche Dias auf ihre Rettung durch Digitalisierung. Eine Stapelverarbeitung direkt aus dem Magazin und in hoher Qualität bietet der neue Diascanner reflecta DigitDia 7000, wobei eine langlebige und das Filmaterial schonende LED-Lichtquelle sowie verschiedene Techniken und Multiscan-Funktionen für optimale Scanresutate sorgen. Mit einer – im Vergleich zum Vorgängermodell – deutlich höheren Auflösung von bis zu 10’000 ppi und einem Dynamikumfang von 4.2 Dmax liefert der neue reflecta DigitDia 7000 Dia-Scans in hoher Qualität.
Der Reflecta DigitDia 7000 scant automatisch Dias in Diamagazinen mit 10’000 ppi. Er bietet Mehrfachbelichtung (wie HDR), Mehrfachscan zur Reduktion von Bildrauschen, automatische Staub- und Kratzerentfernung, filmschonende LED-Lichtquelle und einen hohen Dichtewert von 4.2 Dmax
Dabei sorgen eine hohe Scan-Geschwindigkeit im Zusammenspiel mit der bewährten automatischen Staub- und Kratzerentfernung «Magic Touch» für ein effizientes Digitalisieren. Für höchsten Detailreichtum bis in die tiefsten Schattenpartien sorgt der nochmals erhöhte Dynamikumfang von bis zu 4.2 Dmax Maximaldichte.
Zudem erhöht das sogenannte «Multipass Xposure» den Dynamikumfang durch eine Mehrfachbelichtung (HDR), während die ebenfalls neue Funktion «Multiple Sampling durch die Kombination mehrerer Einzelscans das digitale Bildrauschen im Endresultat signifikant verringert. Dabei wird allerdings die die Scanzeit pro Bild drastisch erhöht. Der neue Diascanner arbeitet völlig selbstständig. Es muss lediglich das Magazin in den Scanner eingeschoben und die Anzahl der zu scannenden Dias sowie die Scan-Parameter (Auflösung, Dateiformat, Bit, etc.) in die Software eingegeben werden.
Die Scansoftware bietet zudem Automatik-Funktionen für Belichtung, Farbwiedergabe und Kontrast. Automatisches und zeitsparendes Scannen von bis zu 100 Dias wird direkt aus den verschiedenen Magazinen (CS, Universal, LKM und Paximat) ermöglicht. Hierbei erkennt der Scanner selbständig, ob die Dias horizontal oder vertikal ausgerichtet sind.
Die für einen Scan mit 5000 ppi benötigte Zeit wurde im Vergleich zum Vorgängermodell noch weiter verkürzt und beträgt durchschnittlich 150 Sekunden, wobei der Vorschau-Scan lediglich 15 Sekunden benötigt.
Zum Lieferumfang gehören der Scanner, die Scansoftware CyberView X, das Netzteil, ein Paximat-Magazin, ein USB-Kabel und die Bedienungsanleitung.
Technische Spezifikationen zum reflecta DigitDia 7000:
- Bildsensor: lineare Farb-CCD
- Farbtiefe: 48 Bit
- Auflösung: 10’000 ppi
- Lichtquelle: filmschonende LED
- Maximaldichte: 4.2 Dmax
- Infrarotkanal: integriert
- Dauer Vorschau-Scan: 15 Sek.
- Dauer Hauptscan: bei 5000 ppi ca.150 Sek.
- Scan-Bereich max.: 36,5 x 36,5mm
- Stapelverarbeitung: direkt aus dem Magazin (kompatibel zu diverse Typen)
- PC-Anschluss: USB 2.0
- Diavorbetrachtung: über eingebautes, hinterleuchtetes Betrachtungsfenster
- Funktionstasten: Vorwärts- und Rückwärtstransport, Scantaste am Gerät
- Abmessungen: 300 x 290 x 125 mm (LxBxH)
- Gewicht: 2,9 Kg
Preis und Verfügbarkeit
Der Dia-Scanner«Reflecta DigitDia 7000» ist ab sofort (März 2018) im Fachhandel für circa 2450 Franken (UVP) erhältlich.
Weitere Infos
Reflecta DigitDia 7000 (Produktseite)
Reflecta Scanner (Übersichtseite beim Hersteller)
Reflecta-Produkte werden in der Schweiz vertrieben durch:
Avalon Consulting AG
Neue Winterthurerstrasse 20
8305 Dietlikon/ZH
044 888 28 38
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es Scannerhersteller verstehen, mit Zahlen um sich zu werfen, die in der Praxis nie und nimmer erreicht werden. 10’000 ppi sind schon eine starke Ansage. Da liegen wir auf Trommelscanner Niveau. Beim Vorgängermodell waren es 5000 ppi. Bei Messungen waren es dann plötzlich nur noch 3300 ppi.
Auch finde ich den folgenden Satz ziemlich verwirrend, Zitat: „Für höchsten Detailreichtum bis in die tiefsten Schattenpartien sorgt der nochmals erhöhte Dynamikumfang von bis zu 4.2 Dmax Maximaldichte“. Der Dynamikumfang entspricht meines Wissens nie der Dmax (Maximaldichte).
Schneller ist er zwar geworden, der Scanner. 165 Sekunden bei 5000 ppi – ohne Staub- und Kratzerentfernung (?). Das ergibt dann für ein Magazin von 100 Dias gut 4,5 – 5 Stunden. Gut, wenn man sich die Zeit nimmt.
Sorry, wenn ich das alles kritisch hinterfrage. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Auflösungswerte je erreicht werden – ohne Interpolation versteht sich. Bei der Dmax – à la bonheur.
News-Meldungen basieren immer auf Angaben des Herstellers bzw. Anbieters. (Auf Antworten zu Rückfragen warteten wir vergeblich.) Technische Angaben sind keine Testresultate. Es ist (leider) üblich, dass eine spezifizierte Scanauflösung rein technisch durch die Bauteile zwar besteht, allerdings in Messungen und der Praxis selten erreicht werden kann und immer deutlich darunter liegt.
Dass man sich Zeit nehmen muss, ist allerdings nicht so. Zwar benötigt das Scannen eines 100er-Magazins lange, doch läuft es vollautomatisch ab und man kann sich folglich derweil anderen Dingen widmen oder über die Nacht scannen. Bei aktivierter Staub- und Kratzerentfernung dürfte sich die Scanzeit pro Dia massiv verlängern, wobei das Scannen ohne diese Option erfahrungsgemäss nur wenig Sinn macht.