Die Gewinner in den zehn Einbildkategorien der Sony World Photography Awards 2017 wurden heute verkündet. Zu ihnen gehört die Schweizerin Alessandra Meniconzi, die mit ihrem Bild eines Flamingo-Schwarms in der Kategorie «Wilde Tiere» (Wildlife) und damit auch den Schweizer National Award gewonnen hat.
Nachdem Ende Februar bereits die Shortlist mit der enegeren Auswahl der Fotografen verkündet worden war (siehe Meldung mit Detail zum Wettbewerb), wurden heute die zehn Kategorie-Gewinner des Offenen Wettbewerbs bekannt gegeben. Zu den Gewinnern gehören mit Alessandra Meniconzi eine Schweizerin sowie mit Ralph Gräf ein Deutscher.
Ihre Bilder gehörten zu den zehn besten aus 105’000 Fotos, die im Offenen Wettbewerb eingereicht worden waren:
- Architektur: Tim Cornbill (UK)
- Kultur: Jianguo Gong (China)
- Bearbeitete Fotos: Lise Johansson (Dänemark)
- Bewegung: Camilo Diaz (Kolumbien)
- Natur: Hiroshi Tanita (Japan)
- Porträt: Alexander Vinogradov (Russland)
- Stillleben: Sergey Dibtsev (Russland)
- Strassenfotografie: Constantinos Sofikitis (Griechenland)
- Reise: Ralph Gräf (Deutschland)
- Wilde Tiere: Alessandra Meniconzi (Schweiz)
«Flamingos‘ Soul» von Alessandra Meniconzi ist das Siegerbild in der Kategroierie «Wilde Tiere» der Sony World Photography Awards 2017. Die Tessinerin ist somit auch Gewinnerin der National Awards Switzerland 2017
Die Jury ist überzeugt, jedes der zehn Gewinnerbilder hat sich seinen Platz an erster Stelle verdient. Alessandra Meniconzi beeindruckt mit ihrem Bild von Flamingos in der Walvis Bucht in Namibia. Hiroshi Tanitas eisblaues, weisses Winterbild und das wunderschön einfache Porträtfoto von Alexander Vinogradov haben die Jury vollends begeistert. Jianguo vermittelt eine ungewöhnliche Perspektive auf 1.300 Menschen, die gleichzeitig Tai-Chi in China praktizieren. Tim Cornbills Architekturfoto aus Berlin und der besondere Moment beim Unterwasser-Rugby von Camilo Diaz sind der Jury die ersten Plätze in den Kategorien «Bewegung» und «Architektur» wert. Einen virtuosen Umgang mit Farben zeigen Lisa Johansson und Ralph Gräf – jeder auf seine persönliche Art. Constantinos Sofikitis entscheidet die «Strassenfotografie» Kategorie mit einem Schwarzweiss-Foto für sich.
Jeder siegreiche Fotograf erhält eine Alpha 7 II Systemkamera von Sony samt Objektiv und nimmt am Wettkampf um den prestigeträchtigen Titel «Open Photographer of the Year» der Sony World Photography Awards tei, der später verkündet wird. Der Gewinner darf sich über eine Reise nach London zur Preiszeremonie im April und 5000 US-Dollar Preisgeld freuen.
Ein detailierter Bericht aus London vom Ort der Verleihung und der Ausstellung folgt demnächst auf Fotointern.
National Awards
Parallel zur Ankündigung der Kategorie-Gewinner wrrden heute auch die Sieger der National Awards bekanntgegeben. Mit den National Awards werden jeweils die besten Fotos eines jeden Landes prämiert.
Die Schweizer Fotografin Alessandra Meniconzi ist die Gewinnerin der Kategorie «Wilde Tiere» im offenen Wettbewerb der Sony World Photography Awards 2017. Mit dem Bild «Flamingos‘ Soul» sicherte sich Meniconzi auch den ersten Platz für den Schweizer National Award, ein globales Programm, das bei den SWPA jeweils die besten Einzelfotografen aus jedem Land als 60 Ländern sucht.
Ausstellungen in London und Berlin
Die Bilder der Gewinner des Offenen Wettbewerbs und der National Awards werden bei der Sony World Photography Awards & Martin Parr Ausstellung im Sommerset House in London vom 21. April bis zum 7. Mai 2017 gezeigt. Ende des Jahres werden die besten Fotos des weltgrössten Fotowettbewerbs wieder in Berlin im Willy Brandt Haus zu sehen sein. Zur Ausstellung gehören alle Siegerbilder sowie die Fotos der Shortlist plus Bilder, die sich eine besondere Erwähnung verdient haben. Insgesamt wurden über 227.000 Fotos aus 183 Ländern bei den Sony World Photography Awards eingereicht. Zudem werden ausgewählte Werke des britischen Fotografen Martin Parr gezeigt. Er erhält den Preis für «Herausragende Leistungen für die Fotografie» in diesem Jahr.