«Virtual Reality» (VR) könnte bald den Massenmarkt erobern. Das erhofft sich ein amerikanisches Startup-Unternehmen, welches eine preisgünstige VR-Kamera vorgestellt hat. Die «LucidCam» zeichnet Fotos und Videos in 3D mit 180 Grad Bildwinkel auf, die über eine Smartphone-App mit einem Betrachter stereoskopisch oder mit einem VR-Betrachter wirklichkeitsnah erlebt werden können.
Die LucidCam ist kaum grösser, aber deutlich dicker als ein Smartphone, lässt sich jedoch leicht mitnehmen und kann mit verschiedenen Befestigungssystemen – wie andere Abenteuerkameras – an der Brust, an einem Helm oder an einem Haltearm befestigt werden.
Die Kamera ist mit zwei Objektiven ausgestattet, welche je einen Bildwinkel von 180 Grad abdecken. Damit können Raumbilder erstellt werden, die dem menschlichen Sehempfinden entsprechen und die Erlebnisse mit einem entsprechenden Betrachter realistisch wiedergeben.
Die Betrachtung erfolgt entweder mit einer VR-Brille oder über eine App im Smartphone, das an einen einfachen 3D-Betrachter – ebenfalls im Angebot von Lucid oder den Google Cardboard – montiert werden kann.
Die Kamera wurde in rund zweijähriger Arbeit von einer Studentengruppe entwickelt und soll nun über ein Crowdfunding vorfinanziert werden – was nach dem heutigen Kontostand problemlos möglich sein dürfte. Sie soll gemäss Businessplan anfangs nächsten Jahres in Produktion gehen und Mitte 2016 für rund 300 US-Dollar auf den Markt kommen.
Weitere Infos auf www.lucidcam.com