Der «Tages-Anzeiger» hat vor kurzem einen neuen Fotoblog lanciert. «Zoom» soll sich allerdings nicht den Foto-Aktualitäten widmen, sondern der Bildkultur. Es sollen Fotos von eigenen Fotografen und Talenten aus aller Welt gezeigt werden, «die auf ‚Zoom‘ einen journalistischen Platz erhalten, den sie verdienen», so Boris Müller, Mitinitiant des Fotoblogs.
Nicht die Aktualität bestimmt den Inhalt des Blogs Zoom, sondern vor allem die Bilder selbst. Eigene Fotografen und Talente aus aller Welt erhalten damit einen Raum, um Fotografie, die bewegt, zu präsentieren. Boris Müller, Mitinitiant des Fotoblogs sagt: «Die Fotografie erhält mit diesem Blog den journalistischen Platz, den sie verdient». Das Vertical-Storytelling erlaubt es, die Bilder in grossem Format zu zeigen und so die Wirkung auf den Betrachter zu steigern. «Sie entfalten so eine intensive Wirkung.» Müller entwickelte den Fotoblog zusammen mit Koni Nordmann, dem Teamchef der Bildredaktion.
Zoom zeigt Autorenfotografie, Fotos aus den weltweiten Fotonetzwerken, Einsendungen der User und Userinnen, Sport- und Reisefotografie. Die Rubrik «Chöpf» schickt einen ehemaligen Streetworker raus auf die Strassen, um die Menschen zu porträtieren.
Auch die Aufnahmen von «Sandor» beschäftigen sich mit der grössten Schweizer Stadt: Unter der gleichnamigen Rubrik zeigt der ungarische Fotograf seine Sicht auf seine Wahlheimat – und macht daraus gleichzeitig ein fotografisches Ratespiel. Via Streetview-Link erkennt der Leser, wo seine Aufnahmen entstanden sind.
Die Crew von «Zoom» setzt sich zusammen aus Andrea Fessler, Reto Oeschger, Dominique Meienberg, Doris Fanconi, Jost Fetzer, Jutta Duft, Katharina Braithwaite, Koni Nordmann, Petra Baumann, Boris Müller, Sabina Bobst und Urs Jaudas.
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