SanDisk stellt mit dem SanDisk Memory Vault das erste Produkt in einer neuen Gerätekategorie für die langfristige Datenspeicherung vor. SanDisk präsentiert diesen Festkörperspeicher (SSD) als Teil einer umfangreichen neuen Produktsuite für den Einzelhandel. Laut SanDisk sollen die Daten im Memory Vault bis zu 100 Jahre lang halten.
Der SanDisk Memory Vault ist ein «Fotoalbum für das digitale Zeitalter», das Bildern als zuverlässiger Speicherort dient. Diese schlanke und robuste «Schatztruhe für Erinnerungen» im Metallic-Design wird einfach über eine Drag-and-Drop-fähige USB-Schnittstelle mit dem Computer verbunden. Er speichert alle Arten von Daten mit einer Kapazität von 8 oder 16 GB und passt auf jeden Schreibtisch oder diskret in eine Schublade.
Weshalb ist der SanDisk Memory Vault sicherer als andere Speichermedien?
Festplatten enthalten bewegliche Teile, CDs können zerkratzen. Der SanDisk Memory Vault ist als Festkörperspericher (SSD = Solid State Drive) ohne bewegliche Teile weitgehend resistent gegen äussere Einwirkungen und deshalb für die Langzeitspeichertung besser geeignet als andere Medien. Deshalb können wertvolle Fotos damit dauerhafter und zuverlässiger gespeichert werden. Das Laufwerk basiert auf der SanDisk Chronolock-Technologie, die alle wichtigen Elemente für eine fortschrittliche und sichere Speicherung bietet und damit eine eigene Speicherverwaltungslösung darstellt. SanDisk führte umfangreiche Belastungstests bei wechselnden Temperaturen durch, um die Auswirkungen einer langfristigen Datenspeicherung zu simulieren. Durch die erfolgreichen Testergebnisse können Verbraucher gemäss SanDisk nun ihre wertvollen Fotos und Videos ohne Sorgen bis zu 100 Jahre lang aufbewahren (weitere Informationen finden Sie hier).
Familienfotos gehören zum Wichtigsten
SanDisk veröffentlichte ausserdem die Ergebnisse einer Online-Umfrage, die im Auftrag des Unternehmens durch Harris Interactive vom 28. Juli bis 1. August 2011 unter 2’294 erwachsenen US-Bürgern (über 18 Jahre alt) durchgeführt wurde. Die Umfrage ergab, dass 79 Prozent der Befragten die Absicht haben, ihre digitalen Fotos für spätere Generationen zu bewahren. Fotos seien derart wertvoll, dass 64 Prozent aller erwachsenen US-Bürger für kein Geld der Welt, nicht einmal für eine Million Dollar, ihre Fotos zerstören würden.
Die Rettung von Familienfotos hat bei einem Hausbrand höchste Priorität. Neben der Rettung von Familienmitgliedern und Haustieren hat die sichere Bergung von Familienfotos bei einem Hausbrand unter erwachsenen US-Bürgern oberste Priorität. Mehr als 50 Prozent aller Befragten sagen jedoch, dass sie nicht in der Lage wären, innerhalb von einer Minute alle wichtigen Familienfotos einzusammeln. Mit dem SanDisk Memory Vault können Verbraucher ihre Familienfotos an einem zuverlässigen Speicherort lagern und bei Bedarf schnell auf die Bilder zugreifen, die ihnen am Herzen liegen.
Verfügbarkeit und Preis
Der SanDisk Memory Vault wird mit Speicherkapazitäten von 8 GB3 und 16 GB angeboten und bietet Platz damit für mehrere tausend Bilder und viele Stunden mit HD-Videos. Für das Gerät ist ein empfohlener Verkaufspreis von ca CHF 60.00 beziehungsweise ca CHF 95.00 vorgesehen, dies beinhaltet eine beschränkte Langzeitgarantie.
SanDisk Produkte werden in der Schweiz vertrieben durch
Engelberger AG
CH-6362 Stansstad
Tel. 041 619 70 70
Das tönt ganz hervorragend. Nur entwickelt sich die Technologie schneller als uns lieb ist. Wer garantiert mir, dass es in überschaubaren 10-20 Jahren einen USB Anschluss noch gibt, von 100 Jahren ganz zu schweigen…
In der Tat. Dies sind erstens recht theoretisch ermittelte Werte, die unter Laborbedingungen ermittelt werden. Selbst unter der Annahme es mag vielleicht in ein paar Jahrzehten noch Adapter „future 3.0 zu USB“ geben ist die Speicherkapazität hier einfach viel zu gering …
Das Konzept ist wirklich nicht überzeugend. Festspeicher mögen zwar besser zur Langzeitarchivierung sein, aber wie die anderen Kommentatoren ebenfalls bemängelt haben, ist die die Zukunftsicherheit der USB-Schnittstille zu unsicher. Das Teil müsste mehr Schnittstellen haben.
Ausserdem ist die Speicherkapazität für heutige Verhältnisse zu gering und zwar gerade für Digitalfotografen. Auch das Preis-Kapazitäts-Verhältnis überzeugt nicht.
Nicht durchdacht sind auch die Form (ungünstig für Lagerung) und das Fehlen einer Beschriftungsmöglichkeit zur Inhaltsangabe (Etikettenhalter für Papier und e-label).
Nebst dem USB Anschluss dürfte auch die Frage nach dem Dateisystem noch Kopfzerbrechen machen. FAT 32 ist schon ziemlich im Alter und wird sicher nicht jünger…