Karsten Mosebach und Bernd Volmer Urs Tillmanns, 15. April 2011, 11:00 Uhr

GDT Naturfotografen des Jahres 2011 gewählt

Karsten Mosebach und Bernd VolmerDer alljährliche Wettbewerb «GDT Naturfotograf des Jahres 2011» ist juriert, und die Siegerbilder stehen fest. Diese zeigen einmal mehr in allen Kategorien ein sehr hohes Niveau. Die Gesamtsieger sind Karsten Mosebach und Bernd Volmer mit ihrem Bild «Steinkauz».

Dieser interne Wettbewerb wird – anders als der Europa-Wettbewerb – von der Gesellschaft in jedem Jahr ausschliesslich für GDT-Mitglieder ausgeschrieben. Nach der Vorauswahl aus 1’992 Bildern durch eine Jury standen am letzten Wochenende je zehn Bilder in sieben Kategorien zur Wahl.

Karsten Mosebach und Bernd Volmer zu ihrem Siegerbild: «Schon seit vielen Jahren arbeiten wir regelmäßig an gemeinsamen Foto-Projekten. Im letzten Jahr haben wir uns von Anfang Mai bis Ende Juli mit einem Steinkauzpaar auf einer Streuobstwiese am Rande des Teutoburger Waldes beschäftigt. Sobald die Altvögel eine von uns aufgestellte Sitzwarte regelmässig aufsuchten, begannen wir damit, die Tiere erst auf ihrer Sitzwarte und anschliessend im Abflug von der Sitzwarte zu fotografieren. Dabei belichteten wir manuell mit 1/250 Sekunde bei Blendenwerten zwischen 11 und 16. Ein auf der Kamera befindlicher Masterblitz löste die anderen Blitzgeräte kabellos über Fotozellen aus. In diesem Bild wurde der Vogel von zwei seitlich rechts und links sitzenden Blitzen beleuchtet. Aus einem Tarnversteck heraus lösten wir die Kamera über eine Kabelfernbedienung aus. Im Gegensatz zur Verwendung einer Lichtschranke, wobei pro Abflug jeweils nur eine Auslösung möglich ist, erlaubte uns dieses Vorgehen das Aufnehmen von Serien. Konnten wir zu Beginn lediglich Aufnahmen vor einem schwarzen Nachthimmel im Hintergrund machen, gelangen später auch einige Aufnahmen mit blauem Himmel, denn die Tiere verlagerten gegen Ende der Aufzuchtphase ihren Aktivitätsgeginn deutlich in die Zeit vor Sonnenuntergang. Die unscharfen Doppelkonturen resultieren direkt aus der grossen Restlichtmenge am Himmel in Verbindung mit den schnellen Flügelschlägen, die durch die Belichtungszeit der Kamera – nicht durch die Leuchtdauer der Blitzgeräte – anders als vor einem schwarzen Hintergrund nicht ‚eingefroren‘ werden.»

.

Kategorie «Vögel»

.

Kategorie «Säugetiere»

.

Kategorie «Andere Tiere»

.

Kategorie «Tiere in Gehege, Zoo & Studio»

.

Kategorie «Pflanzen & Pilze»

.

Kategorie «Landschaften»

.

Sonderkategorie «Lebensraum Fluss»

.

Preis der Jury

Parallel zum Wettbewerb wird es einen Sonderpreis der Deutschen Wildtierstiftung (DWS) geben. Dieser Sonderpreis wird zur Ausstellungseröffnung des «GDT- Naturfotograf des Jahres 2011» (GNJ) in Wildtierland am 1. Mai bekanntgegeben. Bis dahin steht eine Auswahl der Bilder auf der Website der DWS zur Abstimmung bereit. Diese Auswahl wurde durch eine Jury der DWS aus den Siegerbildern des GNJ bestimmt.

Weiterhin sind alle ersten und zweiten Plätze in einer Ausstellung auf dem Internationalen Naturfoto-Festival der GDT (28. bis 30. Oktober) präsentiert. Alle Platzierungen können Sie unter www.gdtfoto.de einsehen.

 

 

Schreibe einen Kommentar

  • Kommentare werden erst nach Sichtung durch die Redaktion publiziert
  • Beachten Sie unsere Kriterien für Kommentare im Impressum
  • Nutzen Sie für Liefer- und Kontaktnachweise die Angaben im entsprechenden Artikel
  • Für Reparaturanfragen und Support bei Problemen wenden Sie sich bitte direkt an den Hersteller (siehe dessen Website) oder Ihren Händler
  • Beachten Sie, dass Fotointern.ch eine reine und unabhängige Informationsseite ist und keine Waren verkauft oder vermittelt
  • Ein Kommentar darf maximal 800 Zeichen enthalten.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Noch 800 Zeichen

Werbung

Abonnieren Sie jetzt Fotointern per E-Mail direkt in Ihr Postfach und verpassen Sie keine Beiträge mehr. Wir nutzen MailChimp für den Versand. Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ihr Browser ist veraltet!

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt dazustellen.Den Browser jetzt aktualisieren

×