Die «Vivicap» Weissabgleichfilter, die Kaiser Fototechnik jetzt neu in sein Sortiment aufgenommen hat, sind gut geeignet, um schnell und auf einfachem Wege einen manuellen Weissabgleich durchzuführen. Darüber hinaus dienen sie gleichzeitig auch als Objektivschutzdeckel.
Der Weissabgleich bei Digitalkameras ist nicht ganz unproblematisch. Der vollautomatische Weissabgleich, der häufig nur innerhalb eines festgelegten Farbtemperaturbereichs funktioniert, aber auch die bei vielen Kameras angebotenen Voreinstellungen führen nicht immer zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Bei schwierigen Lichtverhältnissen, vor allem aber in Mischlichtsituationen ist daher ein manueller Weissabgleich sinnvoll.
Die Vivicap-Weissabgleichfilter bündeln und filtern das einfallende Licht, so dass auf ihrer dem Objektiv zugewandten Seite eine neutralgraue Fläche gleichmäßiger Lichtmischung entsteht. Dieser Effekt wird durch die spezielle Oberflächenstruktur mit Mikroprismen erreicht.
Die prinzipielle Arbeitsweise ist denkbar einfach: Vivicap wird auf das Objektiv aufgesetzt, der Autofokus der Kamera abgeschaltet, also auf «Manuell» gesetzt. Abhängig vom Benutzerkonzept der Kamera wählt man nun im Menü «Weissabgleich» die Einstellung «Benutzerdefiniert» oder «Eigener Messwert». Sodann richtet man das Objektiv auf die Hauptlichtquelle – bei Mischlichtsituationen auf das Objekt – und speichert den angezeigten Messwert. Nun wird Vivicap abgenommen und die Aufnahme mit dem gespeicherten Messwert als Referenz für den Weissabgleich gemacht.
Aufsetzen und Abnehmen des Weißabgleichfilter geht blitzschnell, da Vivicap einfach im Filtergewinde des Objektivs festgeklemmt wird. Mit Hilfe zweier Griffbügel lässt sich der Filter, der auch als Objektivdeckel dienen kann, selbst bei angesetzter Gegenlichtblende mühelos befestigen.
Vivicap gibt es in sieben Grössen für die gängigen Filtergewinde zwischen 52 und 77 mm.
Weitere Informationen gibt es im Shop von Graphicart AG, welche Kaiser Fotoprodukte in der Schweiz vertreibt:
Graphicart AG
CH-3063 Ittigen-Bern
CH-8005 Zürich
tönt interessant!! (wird ausprobiert)
Was fehlt, ist ein Fäädeli, womit man das Ding an der Kamera oder am Objektiv befestigen kann, um es nicht zu verlieren oder griffbereit zu haben, wenn man ständig den Weissabgleich neu einstellen muss.
Na isch doch gaaaanz einfach – Bohrst du a kleines Löchli am Rand und schiebst a Fäädeli hindurch, gell.
Ein exater, definierter Weissabgleich muss auf eine Weisse (!) oder neutralgraue Fläche gemacht werden, die eben weiss oder neutral im entsprechenden Licht erscheinen soll. Mit so einem Teil kann kein gescheiter Abgleich gemacht, absolut unnütz!! Einfach die Kamera auf das Objekt halten und integral übers ganze Bild sozusagen einen Abgleich zu machen, halte ich für nicht machbar, oder jedenfalls wird das Resultat nicht vorhersehbar. Aber bei raw erübrigen sich ja solche Sachen. Spart euch das Geld!!