Das Konsumentenmagazin Saldo hat zehn Anbieter von Fotobüchern gestestet. Deutlich wurde, dass mehrere Produkte, die unter unterschiedlichen Bezeichnungen und Preisen angeboten werden aus den gleichen Verarbeitungsbetrieben stammen. Die Resultate sind insgesamt enttäuschend. Die Verarbeitungszeit betrug bis zu 26 Tagen (printmyphotobook.com), dies bei Vorauszahlung mit Kreditkarte.
Qualitativ und preislich sehr nahe liegen die Produkte von ifolor, FUJIFILM und CeWe. ifocolor dürfte das beste Preis-/Leistungsverhältnis bei Büchern von 36 Seiten haben.
Viele der Bücher fielen beim Bindetest auseinander. Bezüglich der Bildqualität sind die Meinungen ebenso geteilt. bookfactory.ch besteht darauf, die Bilder genau so reproduziert zu haben, wie sie vom Kunden angeliefert wurden. Doch wer versteht etwas von Farbprofilen, die er theoretisch in der „Vorstufe“ am heimischen PC abstimmen könnte? Andere Anbieter passen die Bilder automatisch einem Standardprofil an.
Die meisten Benutzer/innen waren von der Software zur „Herstellung“ der Bücher überfordert. Zumeist waren die Erwartungen sehr viel höher als die (eigenen) technischen und gestalterischen Möglichkeiten.
Der vom Kompetenzzentrum der EMPA Ugra in St. Gallen durchgeführte Test ist lesenswert, nur muss man Saldo am Kiosk für CHF 4.- kaufen. Online ist der Test leider noch nicht verfügbar.
Unser Tipp: Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten. Die Profis haben Erfahrung mit ihrem bevorzugten Anbieter und zeigen auch Kulanz, wenn das Resultat nicht den Erwartungen des Kunden entspricht.
Schade, dass nicht auch unsere Produkte getestet wurden. Pixum versteht sich als kundenorientierte Dienstleisster auch für Fotobücher. Unsere Schweizer Kunden schätzen uns als kulant und verbindlich.
Ich konnte mich nur auf den Beitrag in Saldo beziehen. Mir ist auch aufgefallen, dass mehrere Anbieter fehlen. Daher auch unser Rat, sich an den Fachhandel zu wenden, selbst wenn es 10-20 Franken kostet. Vielen Dank für Ihr Feedback.
Ich schätze gerade die Unverfälschtheit bei bookfactory.ch, und natürlich die Qualität des Buches selbst. Wenn ich mir schon die Mühe nehme, Bilder zu korrigieren, möchte ich sie auch genau so gedruckt erhalten.
Bei Anbietern in der Hochpreis-Klasse kann man Profile mitsenden, nur hat das wirklich seinen Preis. Dieses Verfahren ist üblich z.B. bei Messemustern für zukünftige Bildbände. Das Problem verlagert sich dann wieder auf die Kontrolle über den eigenen Display oder lokalen Drucker. Ich kenne Kollegen, die über Tage (und Nächte) geübt und dann den Entscheid doch dem „Finisher“ überlassen haben.