Markus Zitt, 31. August 2011, 16:40 Uhr

Eindrücke zu den neuen Sony Kameras

Vergangene Woche hat Sony an einer Pressekonferenz neue Kameras vorgestellt. Dabei gab es ein Hands-on und die Möglichkeit, drei der neuen Kameras auszuprobieren. Wir haben uns die NEX-7 angeschaut und die SLT-A77 ausprobieren können. Hier ein paar Eindrücke.

Vorgestellt hat Sony zwei SLT-Kameras (A77 und A65), zwei NEX-Modelle (7 und 5) und einen neuen Camcorder (NEX-VG20).

Ein Blick auf die NEX-7

An der Pressekonferenz standen von der NEX-7 nur Vorserienmodelle für ein Hands-on zur Verfügung. Richtig ausprobieren konnte man sie also nicht, und so blieb nur eine oberflächliche Kontaktaufnahme.

Die NEX-7 ist vom Aufbau her den bisherigen Modellen sehr ähnlich, bricht aber mit dem  Konzept. Sie hat einen eingebauten Blitz, einen Minolta-Zubehörschuh und einen integrierten elektronischen Sucher. Ihr Gehäuse ist etwas grösser und kantiger als die gegenüber den bisherigen NEX-Modellen oder NEX-5 bzw. 5N. Die NEX-7 wirkt dadurch technischer, aber irgendwie auch wie ein Designentwurf. Dem kantigen Design zum Trotz liegt die Kamera dennoch gut in der Hand. Dank einem gummierten Griff, der die rechte Kante umschliesst und hinten eine Stütze für den Daumen bietet, klebt sie förmlich in der Hand.

Videoauslöser nahe beim Daumen haben sich bislang bei verschiedenen CSCs als problematisch erwiesen. Bei der NEX-7 scheint er durch die Erhebung vor versehentlicher Berührung und Auslösung geschützt. Ob dies wirklich so ist, wird die Praxis zeigen.

 

Ganz am Rand bzw. in der linken oberen Ecke befindet sich der elektronische Sucher, der beim Verfolgen von Objekten, bei Kameraschwenks, bei der Arbeit mit starken Telebrennweiten und bei gleissendem Umgebungslicht unverzichtbar scheint. Für seine beeindruckende  Detailwiedergabe sorgen 2,3 Millionen RGB-Subpixel, was einer effektiven Bildschirmauflösung von rund 0.7 Millionen Pixel entspricht. Es gefällt, dass der E-Sucher im Gegensatz zu anderen CSC-Modellen in SLR-Bauform oder solchen mit aufsteckbarem E-Sucher nicht über die Ober- und Seitenkante hinausragt. Nur hinten steht er etwas vor.  So lässt sich die Kamera ohne Objektiv oder mit einem Pancake problemlos in einer engen Trag- oder gar in einer Jackentasche verstauen.

So schön die erste NEX-5 anzuschauen war, so umständlich war ihre Bedienung – wenn man häufig Einstellungen wechseln wollte. Das dritte Firmware-Update hat da ein klein wenig Verbesserung geboten, indem die wenigen vorhandenen Tasten mit häufig benötigten Funktionen (z.B. für den ISO-Wert) belegt werden konnten. Bei der NEX-7 gibt es nun zusätzlich oben zwei konfigurierbare Einstellräder sowie ein verbessertes Bedienkonzept namens „TRINAVI“. Für eine nähere Betrachtung warten wir jedoch auf ein Testgerät.

 


 

Mit der A77 unterwegs

Die Technik der A77V

Schon die Alpha SLT-A55V machte mit ihren technischen Daten einen guten Eindruck. Die A77V setzt da einiges drauf und trumpft mit extremer Auflösung, hohem Serienbildtempo und einem tollen elektronischen Sucher auf, wie er oben bei der NEX-7 schon beschrieben wurde. Darüber hinaus besitzt die A77V ein robustes Magnesiumgehäuse und ist weitgehend gegen Spritzwasser und Staub abgedichtet. Darüber hinaus verfügt die Kamera über einen GPS-Empfänger und kann so Fotos und Videos mit den Koordinaten des Aufnahmeortes versehen (Geotagging). Der GPS-Empfang erhöht allerdings den Energieverbrauch bzw. verringert die Anzahl Aufnahmen, die mit einer Akkuladung möglich sind.

Sehr fortschrittlich ist auch die Videofunktion der A77V, die den neuen AVCHD-2.0-Standard nutzt, der höhere Bitraten erlaubt. So kann die A77 Full-HD-Videos auch mit hohen Bildraten von 50 fps (und für den US- und japanischen Markt mit 60 fps) im progressiven Modus filmen. Mitbewerber schaffen dies nur beim kleinen HD-Format 720p oder bieten TV-übliches 1080i (mit 50 bzw. 60 Zeilensprung-Bildern) und beschränken sich bei 1080p auf Bildraten mit 24, 25 oder 30 fps (fps = frames per second bzw. Bilder pro Sekunde). Die progressive Bildaufzeichnung („p“), verbunden mit hoher Bildrate, ermöglicht flüssige Bilder von bewegten Motiven, ohne dass es bei bewegten Bildteilen zu „ausgefransten“ Rändern durch den Zeilensprung (interlaced, „i“) kommt. Ärgerlich finde ich am AVCHD-Format übrigens, dass die Videos zwingend in einer separaten Verzeichnisstruktur abgelegt und mit einer eigenen Seriennummer benannt werden. Das kompliziert die chronologische Ablage von Fotos und Videos. Wie alle neueren Sony-Kameras kann die A77V Videos alternativ zum AVCHD-Format auch im Motion-JPEG-Format aufzeichnen.

Besondere Konstruktion

Die Konstruktion mit starrem teildurchlässigem Spiegel (Singe Lens Translucent Mirror) bietet zwei immense Vorteile.

SLT-Konstruktion: Im Gegensatz zu SLRs, bei denen der Spiegel im Augenblick der Aufnahme hoch klappt, ist der Spiegel in SLTs starr und teildurchlässig. Ein Grossteil des Lichtbildes gelangt auf den Sensor für Aufnahmen und ein Sucherbild (Live View). Etwas Licht wird vom Spiegel auf den AF-Sensor umgelenkt.

 

Erstens ermöglicht diese Konstruktion Live-View- und Videoaufnahmen mit schnellem Phasen-AF. (In einem Vergleichstest habe ich vor einigen Monaten die A55V mit anderen D-SLRs und einer schnellen CSC im Videobetrieb verglichen und da stellte die A55V am schnellsten und zuverlässigsten scharf.)
Zweitens sind somit in einer relativ günstigen Kamera Serienbildtempi möglich, wie sie nur deutlich teurere Profikameras bieten. Schon die günstigen Modelle A55V (2010) und A65 (neu) schaffen 10 Bilder pro Sekunde (fps), die A77 gar 12 fps und das mit üppiger 24-Mpx-Auflösung – allerdings scheint der Pufferspeicher knapp bemessen, denn bei kontinuierlichem Serienfeuer soll die Kamera gemäss Spezifikationen nur 18 JPEG oder 13 RAW-Fotos in Folge schaffen. (Beim Testeinsatz auf einer Stadtrundfahrt durch Athen war die Serienbildfunktion allerdings kein Thema. Die Kollegen von photoscala sind dagegen im Hotel geblieben und konnten dort in Küstennähe die Serienfunktion testen und darüber berichten.)

Nun mag zwar nicht jeder Sport- und Action-Motive fotografieren wollen, doch bietet ein hohes Tempo auch sonst einen grossen Nutzen. So sind damit Multi-Shot-Aufnahmen ohne Stativ bzw. von nicht-statischen Motiven möglich. Ein Beispiel für Multi-Shots sind HDR-Belichtungen, um einen hohen Motivkontrast (Dynamikumfang) zu bewältigen. Auch lässt sich das Bildrauschen bei Aufnahmen mit hohen ISO-Werten durch Überlagerung mehrerer Bilder eliminieren.

Apropos hohe ISO-Werte: Standardmässig bietet die A77 ISO-Werte von 50 bis 16’000. Bis ISO 6400 hält sich das Rauschen in Grenzen, darüber wird es auffällig.

Wer bei wenig Licht Rauschen vermeiden will, fotografiert mit geringen ISO-Werten entweder ab Stativ oder nutzt zusätzliche Lichtquellen. Der eingebaute Blitz vermag auch ein 16mm auszuleuchten und ragt ausgeklappt hoch hinaus. Allerdings zu wenig, um zu verhindern, dass die montierte Streulichtblende des neuen 16-50mm-Objektivs als Schatten in einem Weitwinkelbild zu sehen ist. Das neue Objektiv bietet übrigens eine durchgehende Lichtstärke von 1:2,8, ist als DT-Modell jedoch nur für Sensoren in APS-C-Grösse konzipiert. Noch ein Bemerkung zum Thema Stativ. Bei der A55 kam der ausklappbare LCD mit dem Stativkopf in Konflikt, bei der A77 ist die Konstruktion des ausklappbaren LCDs besser gelöst. Mehr dazu unten. Statt mit einem Stativ zu arbeiten, kann man auch die Bildstabilisierung nutzen, die ja – wie von Minolta erfunden – bei den SLRs, SLTs und CSCs über einen beweglichen Sensor erfolgt. Vorteile: funktioniert mit jedem Objektiv, Objektive sind schlanker, leichter und günstiger zu konstruieren.

Die A77 in den Händen

Das ordentlich grosse Gehäuse fühlt sich extrem wertig und robust an. In kräftigen Männerhänden liegt die A77V ausgezeichnet, könnte aber für manche Leute vielleicht etwas zu voluminös und schwer sein. Die Kamera fühlt sich ähnlich wie eine Canon EOS 7D an, erinnert in ihrer Bedienung mit zwei Einstellrädern (für den Zeigefinger und  für den Daumen) und drehbarem Ein-Ausschalter um den Auslöser auch an Nikon D-SLRs.

Oben und vor allem auf der rechten Rückseite hat es reichlich Bedienelemente – so wie  es an einer Systemkamera sinnvoll erscheint. Menülastige Bedienungskonzepte sind nett, aber besonders in hektischen Situationen eher umständlich und nervtötend. Diesbezüglich stellt die A77 ganz zufrieden.

Die A77 Kamera besitzt im Gegensatz zu den einfacheren SLT-Modellen auch ein informatives, monochromes Status-LCD auf der Oberseite– wie man es schon von analogen SLRs gewohnt ist. Die Bedienelemente sind alle gut erreichbar und sinnvoll angeordnet, verlangen aber  eine gewisse  Eingewöhnung. Nur die Videoaufnahmetaste ist etwas gar sehr nahe beim Sucherokkular. Beim Einstellen der Dioptrien und auch sonst habe ich ihn einige Male versehentlich gedrückt und eine Videoaufnahme gestartet. Doch werden die Dioptrien ja nicht allzu häufig verstellt und der Rest ist sicher eine Frage der Gewöhnung.

Rückansicht der A77: Der LCD lässt sich auch mit der Bildschrimseite zur Kamera eingeklappen und ist so vor Schmutz und Beschädigung geschützt.

Für Hochformataufnahmen gibt es optional einen Vertical Grip, der die meisten Bedienelemente der rechten Kamerarückseite aufweist. Der Griff erscheint mir jedoch etwas zu gross bzw. zu hoch. Gerade bei Hochformataufnahmen verlegt er den Kameraschwerpunkt weit nach links. Ist dann viel Glas montiert, könnte man mit dem verschobenen Schwerpunkt und seiner Hebelwirkung ohne Stativ etwas Mühe bekommen. Ich verzichte letztlich darauf ihn auf die Stadtbesichtung mitzunehmen.

Sony Vertical Grip VG-C77AM an der A77V

 

Das Kameramenü ist entsprechend üppig geraten. Es ist in verschiedene Bereiche mit einem Register, meist aberrmehreren Registern unterteilt. Zur Navigation kann ein kleiner Joystick verwendet werden, mit dem ich leicht über die anvisierte Menüeinstellung heraus schiesse. Die Kamera bietet ein hohes Mass an Anpassbarkeit. So lassen sich etwa automatische Bildkorrekturen für Objektivmängel aktivieren (Randabschattung, Farbfehler, Verzeichnung). Etwas irritierend ist, dass viele der deutschsprachigen Menüeinträge abgekürzt sind, obwohl in der Breite reichlich Platz vorhanden wäre.

Interessant ist aber auch der elektronische Sucher mit seinem hoch auflösenden OLED-Monitor. Er ist wirklich toll, doch  lassen sich OLED und hoher Auflösung längst nicht alle Probleme von E-Suchern vermeiden. So ist der Kontrast des Sucherbildes höher als in den Fotos. Das Sucherbild ist zwar hell, doch kann es nicht in allen Situationen mit einem optischen Sucher konkurrieren. Wenn sich z.B. das Auge in sehr heller Umgebung an das helle Umgebungslicht angepasst und man dann in den Sucher blickt, sieht man im ersten Augenblick wenig. Es ist wie eine Autofahrt in einen Tunnel. Umgekehrt profitiert man in dunkler Umgebung, wo mit Digitalkameras mehr als von blossem Auge zu sehen ist.

Darüber hinaus bieten elektronische Sucher ja generell viele Vorteile. Man sieht die Wirkung von Einstellungen wie Belichtung, Weissabgleich, Bildstile und -effekte sowie vieles mehr in einer Art Vorschau. Auch Bildbeurteilung und Menüeinstellungen sind möglich, wie mit dem rückseitigen Bildschirm, nur dass dabei gleissendes Umgebungslicht nicht stört und niemand über die Schulter des Fotografen mitschauen kann.

Ausklappbarer Monitor

Bei der A77V lässt sich der Monitor auf der Rückseite hoch und runter klappen, aber auch drehen. Im Gegensatz zu anderen Sony-Kameras sind durch die Drehmöglichkeit auch Hochformataufnahmen mit ausgeklapptem LCD möglich.

Bei der neuen A77V wurde der nach unten ausklappbare LCD besser realisiert und die bisherigen Einschränkungen (wie bei A55 oder der A65) fallen weg. Das LCD der A77 besitzt nämlich zwei Scharniere und ein Drehgelenk (u.a. für Hochformatpositionen). Mit den zwei Scharnieren lässt sich das LCD genügend weit nach hinten ziehen und sogar oberhalb der Kamera – auch mit Bildseite in Richtung des Aufnahmeobjekts (Selbstporträts) – platzieren.

Schematische Darstelllung der LCD-Bewegungsmöglichkeiten

Bei der „alten“ A55V konnte nur mit einem Scharnier nach unten gedreht werden. Persönlich war dies eine untaugliche Lösung. Ist die alte A55-Kamera auf einem Stativ mit grösserem Kopf oder Schnellwechselplatte montiert, lässt er sich nicht ausklappen. Mankann die Kamera also nicht mit ausgeklapptem LCD rasch für eine abgestützte Aufnahme hinstellen. Auch auf Stativ sind kontrollierte (Gruppen-)Selbstporträts so nicht möglich, denn dem Blick von vorne auf den LCD steht der Stativkopf im Weg. Bei der A77V wurde jedoch die LCD-Aufhängung so geschickt gelöst, dass jede erdenkliche Position möglich ist.

Linkes Bild: Kontrollierte Selbstporträts und Videopodcasts sind mit dem nach vorn ausrichtbaren LCD auch ab Stativ oder Tischplatte möglich. Der LCD blickt oberhalb der Kamera nach vorne. (Bei der A55 stand der LCD unten hervor, so dass die Kamera mit ausgeklpptem LCD weder hingestellt, noch auf einem Stativ genutzt werden konnte.) An der A/7 lässt sich der LCD auch für Hochformataufnahmen positionieren, um über Hindernisse (mittleres Bild) oder aus der Bauch-/Froschperspektive zu fotografieren.

 

Panorama und 3D

Die A77 bietet (wie alle neueren Fotoapparate von Sony) eine Schwenkpanoramafunktion, wie sie mit der Sony Cyber-shot HX-1 Bridge-Kamera eingeführt wurde. Die Panoramaufnahmefunktion kann auch für 3D-Fotos verwendet werden,  wodurch zwei Stereopanoramabilder in einem MPO-Dateicontainer ablegt werden.

Für Panoramenwird die Kamera nach vorheriger Einstellung entweder quer (z.B. von links nach rechts) oder vertikal geschwenkt. Es ist eine Funktion, die Spass macht, kann man doch auf die zeitraubende Auseinandersetzung mit Nodalpunkt, Panoramakopf und Stitching-Software verzichten und einfach locker aus der Hand ein Breitbild schiessen. Hält man die Kamera zwischendurch schräg, ist man zu schnell oder zu langsam, dann wird die Aufnahme entweder frühzeitig ohne Bild abgebrochen, oder es wird ein Bild mit schwarzem Balken erstellt.

Panoramabilder des Olympia-Stadions in Athen (erstellt mit der A77V): Der schwarze Balken am rechten Rand des unteren Bildes entstand durch automatischen Abbruch der Bilderzeugung, weil die Kamera zum Schluss nicht mehr ordnungsgemäss geschwenkt wurde.

 

Hier zwei gelungene Beispiele, die ich kürzlich mit der NEX-5 schoss. Bei der zweiten Aufnahme wurde die Kamera in einer Wellenbewegung geführt.

 

FaZitt

Sony ist mit den neuen Kameras  und vor allem den Topmodellen in technischer Hinsicht ein ziemlicher Sprung nach vorne geglückt, der die Mitbewerber bzw. anderen Hersteller von SLR- und vor allem von CSC-Modellen etwas alt aussehen lässt. Auch wenn letztlich der Fotograf und sein geübtes Auge oder sein Talent für ein tolles Bild verantwortlich sind, so erhält man mit so einer Kamera ein leistungsfähiges Werkzeug, das zum Gelingen von Bildern beitragen kann. Ich warte jedenfalls gespannt auf ein Testgerät, um dieses in Ruhe und unter gewohnten Bedingungen sowie an Standardmotiven zu erproben.

 

7 Kommentare zu “Eindrücke zu den neuen Sony Kameras”

  1. Vor dem drücken des „publish“-Knopfes bitte den Text noch einmal durchlesen. Bei sovielen Vertippern wirds bald mal schwierig den Inhalt des Textes zu erraten …

    1. CSC ist die Abkürzung für Compact System Camera und steht für die Gattung der kompakten, spiegellosen Systemkameras. (Ähnlich wie D-SLR für digitale Spiegelreflexkameras.)

  2. Danke, was gelernt und google sei Dank gelesen, dass der Begriff vor rund einem Jahr von der TIPA eingeführt wurde.
    Dann ist aber dieser Satz wirr „Sony ist mit den neuen Kameras und vor allem den Topmodellen in technischer Hinsicht ein ziemlicher Sprung nach vorne geglückt, der die Mitbewerber von SLR- und vor allem von CSC-Modellen etwas alt aussehen lässt. “ CSC bezieht sich wohl auf die NEF-7 und das Topmodell auf die A-77 und diese ist ja eine D-SLR (single lens reflex) im Sinn des Wortes mehr 😉

    1. @ Dominic
      Also ich versteh den Satz ;o) und finde ihn (bzw. die Aussage) nicht wirr. Er ist vielleicht etwas lang, was für die Verständlicheit selten förderlich ist.

      Ja die A77 ist als SLT-Kamera keine SLR-Kamera im eigentlichen Sinne. Sie ist aber dennoch ein Teil des Sony D-SLR-Systems (A-Mount bzw. Alpha-Bajonett).
      Mit ihren technischen Spezifikationen und den daraus resultierenden Möglichkeiten ist sie in vielen Punkten den D-SLRs überlegen und lässt diese alt oder vielleicht sogar als „veraltete“ Technik aussehen. Die A77 ist eine Konkurrenz zu den teueren Hochleistungs-SLRs und könnte diese sogar verdrängen.
      (Ich fände einen Hybrid-SLR-Sucher, ähnlich wie er in der Fuji X100 als Kombination aus optischen Durchsicht- und elektronischem Sucher realisiert wurde, interessant.)

      Topmodelle sind sowohl die A77, als auch die NEX-7 – und zwar beide jeweils in ihrer Kameraklasse. Während die A77 bei den D-SLRs in der Profiliga mitmischen kann, hebt sich NEX-7 durch ihre technischen Daten von den Modellen der Mitbewerbern klar ab und markiert derzeit die Spitze unter den CSCs. (Ob es aber in der CSC-Klasse überhaupt Kameras mit solchen Höchstleistungen braucht, ist sicher eine andere Frage.)

  3. Ich warte auf die D-DLR- Dual lens Reflex für Echte 3DStereo-Aufnahmen. Vielleicht lässt sich die V1 koppeln. In 40 rsp 50mm-Minimum-Stereobasen-Kameras-vertikal bzw horizontal.
    Ich glaube eher wird Canon auf den bereits existierenden SDM(Stereodatamaker nur für zahlreiche Canon-Kompakte)-Zug aufspringen und endlich eine perfekte Video-Synchronisierung anbieten bei einem der nächsten Coups.

  4. Die Panorama rsp 3D-Panorama-Schwenktechnik hat noch einen nicht zu unterschätzenden Haken. Es braucht genügend Licht sonst sind die Aufnahmen unterbelichtet oder verwackelt, evtl. bricht der Prozess ohnehin ab. Bei nicht kompatiblen Fremdobjektiven-ohne Stabilisierung- schaltet es auf 1/500, mit den bekannten Nachteilen. grosse blende(offen), hohe iso(empfindlichkeit)

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