Seit Jahren geht der Trend zu perfekt gestylten Bildern, die zum Teil erhebliche Veränderungen gegenüber der ursprüngliche Aufnahme bedeuten und schon gar nicht die «Realität» abbilden. Die Eingriffe fangen beim automatische Retuschieren von kleinen störenden Elementen wie Stromkabeln an und gehen bis zum Austauschen eines Himmels. Dabei kommen Automatismen zum Einsatz, die allzu leicht übers Ziel hinaus schiessen, wobei es eigentlich die Fotografen sind, die sich allzu leicht dazu verführen lassen.
Hier braucht es keine knalligen Farben und kitschige fast surreal wirkendeHDR-Effekte oder gar andere Himmelskonstellationen, sondern einfach eine gezielte naturgetreue Bildverbesserung.
Mit Radiant Photo ist nun ein Bildbearbeitungsprogramm erschienen, das zwar immer noch das Ziel hat, Bilder zu verbessern, dabei aber weniger effekthascherisch ausgerichtet ist und den Ansatz verfolgt, naturgetreue Bilder zu liefern.
Radiant Photo gibt es als eigenständiges Programm (Standalone-App) für mac OS und Windows, sowie als Plug-in zu Photoshop, Lightroom Classic und PhotoPaint.
Die Idee hinter Radiant Photo
Als das Team hinter Radiant Photo mit der Arbeit an der Software begann, war schnell klar, worauf man sich konzentrieren wollte. Es gibt genügend Software, die auffällige und grelle Ergebnisse liefert. Und es gibt genug Programme, bei denen man immer wieder dieselben «Entwickeln»-Module verwendet und wieder und wieder ähnliche Einstellungen wählt.
Was wäre, wenn es eine Software gäbe, die all das auf intelligente Weise erledigt, indem sie das Bild analysiert und die Farbwiedergabe priorisiert? Die Dinge einfacher machen. Grossartige Ergebnisse in Rekordzeit liefern. Im Kern: echte Fotografie. HDR? Ebenen? Panorama-Stitching? Bildverwaltung? Fokus-Stacking? Für all das gibt es bereits grossartige Werkzeuge. Radiant Photo versucht nicht, sie zu ersetzen. Und es ersetzt auch nicht den Himmel im Bild durch einen anderen.
Der Fokus liegt auf dem authentischen Bild, dem Bild, wie wir es uns beim Drücken des Auslösers vorgestellt haben – das ist Radiant Photo. Radiant Photo soll den aktuellen Workflow von Fotografen nicht ersetzen, sondern ihn ergänzen. Radiant Photo kann am Anfang, mittendrin oder am Ende des Workflows eingesetzt werden. Es wurde entwickelt, um jedes Bild optimal aussehen zu lassen. Und ja, wenn man die Schieberegler von Radiant Photo zu weit nach rechts schiebt, werden die Ergebnisse zu heftig. Das findet auch das Radiant Photo-Team. Aber während die Smart Presets jedes Mal einen hervorragenden Ausgangspunkt für die Optimierung bieten, können die Benutzer alles nach ihren Wünschen anpassen.
Radiant Photo 1 im Detail
Radiant Photo ist ein neuartiger Fotoeditor mit Optionen, die in keiner anderen Bildbearbeitungssoftware zu finden sein sollen. Seine intelligente Technologie wurde optimiert, um eine perfekte Farbwiedergabe zu erreichen und realistische Details zum Vorschein zu bringen. Radiant Photo ist seit dem 15. September 2022, als eigenständige Software sowie als Plug-in erhältlich.
Mit Radiant Photo kann jeder seine Bilder in Sekundenschnelle verbessern. Jedes Bild kann damit optimiert werden – selbst von Profis aufgenommene und bereits bearbeitete Fotos. Einfach die Aufnahmen in der Software öffnen und ein paar Sekunden warten. Das Ergebnis: Fotos, wie sie sein sollten. Radiant Photo verwendet eine fortschrittliche Szenenerkennung, um Anpassungen Pixel für Pixel nur dort vorzunehmen, wo sie benötigt werden.
Im «Schnellen Modus» kann man das Bild mit nur wenigen Schiebereglern dem eigenen Geschmack anpassen. Selbst Profis kommen so zu 80-95 % zum Ziel. Im «Erweiterten Modus» gibt es Bearbeitungs- und Color-Grading-Tools, mit denen man die eigenen Fotos mit neuen unktionen perfektionieren kann.
Die Art und Weise, wie Radiant Photo Farben behandelt, Details hervorhebt und die Belichtung ausgleicht, garantiert tolle Ergebnisse in Rekordzeit. Es fügt Tiefe hinzu, ohne zu übertreiben, betont Details naturgetreu und korrigiert Schwächen – selbst solche der besten Kamerasensoren, die Farbstiche aufnehmen oder die Farben verschieben, wenn sich die Helligkeit oder die Belichtung ändert. Einfach ausgedrückt: Radiant Photo befreit Bilder von einem Grauschleier und lässt sie optimal aussehen.
Mit dem Know-how von Profifotografen
In umfangreichen Betatests wurde Radiant Photo gemeinsam mit Dutzenden von Profifotografen aus der ganzen Welt entwickelt. Dank ihres Feedbacks wurden die Tools noch besser und das Entwicklerteam konnte die Korrekturen noch weiter verfeinern.
Radiant Photo wird jetzt mit drei Sets von Smart Presets geliefert:
«Radiant Photo – Pro» ist eine perfekte Mischung aus Bearbeitung, Farbverbesserung und -konservierung. «Radiant Photo – Dezent» tut genau das, wonach es klingt: Es verleiht der Bearbeitung einen leichteren und natürlicheren Touch. «Dezent» eignet sich auch hervorragend für bereits bearbeitete Fotos.
«My Smart Presets» gibt Kunden die Möglichkeit, die KI-gesteuerten Smart Presets vollständig anzupassen. Radiant Photo ist die einzige Software, bei der man die künstliche Intelligenz so konfigurieren kann, dass sie genau den eigenen Bedürfnissen und dem eigenen Geschmack entspricht.
Vorher-Nacher-Vergleich
Eine weitere Funktion, die von vielen Profis und ersten Testberichten gelobt wird, ist die integrierte Stapelverarbeitung. Ob in der Standalone-App oder in den Plug-ins für Adobe Lightroom Classic und Photoshop: Radiant Photo bietet eine Stapelverarbeitung mit leistungsstarken Export-Optionen, mit denen Sie festlegen können, wie jede Datei behandelt, benannt und gespeichert wird. Dies ist besonders wertvoll für alle, die hunderte von Bildern bearbeiten müssen, weil sie ihre unbearbeiteten Fotos nicht einem Kunden zeigen können. Einfach alle Bilder durch Radiant laufen lassen und nur die ausgewählten Bilder später manuell bearbeiten.
Radiant Photo bietet einen vollständigen 16-Bit-Workflow. Es unterstützt viele Dateitypen, einschliesslich der gängigen Raw-Formate. Radiant Photo kann zwar die meisten Raw-Dateien öffnen, bietet aber keine speziellen Raw-Tools. Ehrlich gesagt wird diese Aufgabe am besten von der Raw-Software der Kamerahersteller übernommen, da diese am besten wissen, was ihr Sensor leisten kann. Oder man bleibt einfach bei seinem bestehenden Raw-Workflow und gibt 16-Bit-Tiff-Dateien an Radiant Photo.
Die weltweit führende Imaging Engine Radiant Photo verarbeitet Bilder mit der Perfectly Clear Engine. Diese bewährte Technologie ist die weltweit führende intelligente Bildkorrektur mit 140 Millionen verarbeiteten Bildern pro Tag. Denn Radiant Photo verwendet für die Bildoptimierung denselben Kern, dem die meisten professionellen Fotolabore weltweit vertrauen. Radiant Photo erweitert diese solide Grundlage um einzigartige LOOKs, Smart Presets und neue Technologien, die sonst nirgendwo zu finden sind. Vorher und Nachher: Radiant Photo geht perfekt mit Tonwerten und Farben um, mit denen Kamerasensoren Probleme haben. Das Anheben der Belichtung geht nicht zu Lasten der Farbtreue.
Preis und Verfügbarkeit
Radiant Photo ist seit dem 15.9.2022 auf radiantimaginglabs.com erhältlich. Der Preis für Radiant Photo beträgt 139 Euro für die Standalone-Version oder die Plug-in-Version. Kunden, die beide Versionen – Standalone und Plug-in – haben möchten, entscheiden sich für das Bundle zum Preis von 169 Euro.
Weitere Infos
radiantimaginglabs.com (Hersteller- und Produktseite)
Radiant Photo läuft als eigenständiges Programm unter Windows und macOS. (Die Software wurde auch für ARM-Prozessoren optimiert, die in Apple-M1- und M2-Computern zum Einsatz kommen.) Radiant Photo kann ausserdem als natives Plug-in in Adobe Photoshop, Adobe Lightroom Classic und Corel PaintShop Pro verwendet werden.