Hans Peter Jost bereist Albanien regelmässig seit 1991. «Damals, als Jugendlicher, hörte ich Radio Tirana auf Deutsch und glaubte anfänglich der Propaganda des Diktators Enver Hoxha» erinnert sich Hans Peter Jost. «Die Illusion vom Paradies löste sich auf, weil es mir damals nicht erlaubt war, das Land zu bereisen. Doch das Interesse blieb und so ergriff ich im September 1991 nach dem Ende des kommunistischen Regimes die Gelegenheit, Albanien zu besuchen».
Seither verfolgt und fotografiert Hans Peter Jost die rasante, turbulente und schwierige Entwicklung Albaniens zu einer Demokratie. Anfänglich war er oft im Auftrag von Zeitschriften im Land, später waren es freie Arbeiten, für die er unterwegs war.
Im Laufe der vergangenen dreissig Jahre entstand so ein einmaliges Zeitdokument mit unwiederbringlichen Bildern, die jetzt auf die Publikation warten. Geplant ist eine Auswahl davon zusammen mit Texten von Nathalie Clayer, Historikern und Balkanwissenschaftlerin und Fatos Lubonja, ehemaliger politischer Gefangener, Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist, in thematisch gegliederten Broschüren à 56 Seiten, gefasst in einem Schuber zu veröffentlichen.
Für die Finanzierung der Übersetzungen, der grafischen Gestaltung und den Druck braucht Hans Peter Jost Unterstützung mittels Crowdfunding. Ein erstes Ziel ist schon mal erreicht, jetzt geht es um den Endspurt – bis in sechs Tagen muss noch den Restbetrag eingespielt werden.
Mitmachen lohnt sich: Schon für 50 Franken gibt es einen Originalprint, und für 100 Franken beispielsweise die sieben Broschüren im Schuber.
Projektbeschrieb:
«Albania-in between» ist eine Fotopublikation von 7 Themenbroschüren in einem Schuber über den turbulenten Neubeginn Albaniens seit dem Ende des kommunistischen Regimes (1991-2021). Mit Fotos von Hans Peter Jost und Texten von Nathalie Clayer und Fatos Lubonja.
Zum Crowdfunding-Projekt geht es auf wemakeit